Alltagsleben

Geflüchtete und ihre Bilder

In dem Film von 2017 lernen Sie elf Geflüchtete kennen, die meisten von ihnen sind 2015 nach München gekommen. Nach den großen Gesten der Willkommenskultur im Sommer 2015 gab es schnell auch Stimmen, die die Hilfsbedürftigkeit der Neuankömmlinge in Frage stellten: „Wer ein Smartphone besitzt, dem kann es so schlecht nicht gehen“, so die verkürzte Logik der öffentlichen Diskussion. Der Film entstand als Gegenbild und soll daran erinnern, dass Smartphones nicht Luxusartikel sondern Überlebenshelfer sind: Sie ermöglichen Kommunikation vor, während und nach der Flucht, sie machen den Kontakt zu Behörden einfacher und sie konservieren Erinnerungen an die schönen und die schweren Momente.

Hamid, Wahid, Said, Amadou, Mirwais, Redwan, Sharifi, Hamid, Khaled, Hassan und Youssef  zeigen uns Bilder auf ihrem Handy, die ihnen besonders wichtig sind: Erinnerungen an zurückgelassene Freunde und Berufe, Aufnahmen von der Flucht über das Mittelmeer, Siegerfotos vom Fußballturnier in München mit neuen Freund:innen.

Idee und Film
Studierende der Interkulturellen Kommunikation an der LMU München (Juli 2017)


Mit freundlicher Unterstützung von Bewohner:innen der Bayernkaserne und dem Lighthouse Welcome Center

Wartende Worte

Artikelbild

Ich sitze im Raum 213 der Ausländerbehörde München. Neben mir sitzt eine Familie aus Syrien. Als Dolmetscherin ist meine Aufgabe klar: Übersetzen, was gesagt wird. Doch in diesem Raum sprechen wir nicht nur Arabisch oder Deutsch. Wir sprechen über Bleiben oder Gehen, darüber, wie das Leben der Person weitergeht.

mehr

Portrait

“Ich wollte wirklich was bewegen!” - Arif Haidary im Portrait

Artikelbild

Das Thema Migration liegt Arif Haidary am Herzen. Vielleicht ist er deswegen immer dort zur Stelle, wo eine helfende Hand gebraucht wird, kaum eine Demonstration ohne ihn, kaum ein Münchner Verein für Vielfalt, bei dem er nicht dabei ist. Das Portrait eines Münchners.

mehr

Gespräche

I’m not a professional, but we are changing lives!

Artikelbild

Queere Geflüchtete begegnen besonderen Herausforderungen: Nicht nur müssen sie eine neue Sprache lernen, den Asylprozess bewältigen und Arbeit in einem neuen Land finden, sie erleben auch aufgrund ihrer sexuellen Identität oder Orientierung Ausgrenzungen und Diskriminierung. Wie stärken sich queere Geflüchtete gegenseitig? Ein Interview mit einer Peer-to-Peer Beraterin bei LeTRa

mehr

Alltagsleben

Von Baklava bis Kimchi: München isst bunt

Artikelbild

Was kommt bei Münchner:innen auf den Tisch? Und wo kaufen sie ein? Die vielfältige Stadtgesellschaft findet sich nicht nur in Statistiken, sondern auch gestapelt im Supermarktregal - Lesen Sie von den Erlebnissen im türkischen und koreanischen Supermarkt durch die Augen einer Rheinländerin.

mehr